Auf nach Peru! – 1. Station: die Hauptstadt Lima

3,7 min read|Published On: Mittwoch, 28. Oktober 2009|By |2 Comments on Auf nach Peru! – 1. Station: die Hauptstadt Lima|
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Ulrike

Hallo, ich bin Ulrike. Ich arbeite seit 2009 bei MEXICO MIO. Hier schreibe ich über Aktuelles und Besonderes aus Mexiko. Wenn ihr Fragen habt oder meine Reiseberatung in Anspruch nehmen möchtet, hinterlasst einfach einen Kommentar oder schreibt mir eine Email an ulrike@mexico-mio.de.

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Peru – das neue MIO-Reiseland

Neben unserem absoluten Lieblingsreiseland Mexiko möchten wir euch in Zukunft ja weitere lateinamerikanische Reiseziele anbieten. Dabei ist es uns wichtig, dass wir die Länder schon einmal mit eigenen Augen gesehen und mit den eigenen Füßen bereist haben.
Nachdem Marlen dieses Frühjahr schon Venezuela erkundet hatte, ging es Mitte September nun für mich, Ulrike, nach Peru. Hier möchte ich euch eine „best-of“ meiner vielen Reiseeindrücke und Fotos präsentieren. Meine Reiseroute ging von Lima in die peruanische Wüste nach Paracas und zu den Islas Ballestas, anschließend in die „weiße Stadt“ Arequipa und den Colca Canyon, dann in das „Altiplano“ nach Puno am Titicacasee und zum Schluss noch in die Inka-Stadt Cusco.

Lima – die Hauptstadt Perus

Der erste Teil meines Reiseberichts soll von der peruanischen Hauptstadt Lima handeln.
100_9877 [640x480]Touristen meiden Lima für gewöhnlich, denn die Metropole ist als gefährlich, chaotisch und dreckig verschrien. Ich konnte Lima jedoch trotz des Verkehrs, der Abgase und des trüben Wetters viele schöne Seiten abgewinnen.

Barranco

So verliebte ich mich in das Künstlerviertel Barranco, das direkt neben der Touristen- und Reichenzone Miraflores liegt. Bunte Häuser, kleine Galerien, Szene-Kneipen und Clubs und die frisches Meeresbrise verleihen dem Ort einen ganz besonderen Charme. Die „Puente de los Suspiros“ und der Weg zum Meer (früher der Zugang zu einem großen Seebad) sind besonders in der Nacht sehr romantisch.

Das koloniale Zentrum Limas
IMG_0095 [640x480]Das koloniale Zentrum Limas ist nicht jedermanns Geschmack, aber für mich absolut sehens- und erlebenswert. Zusammen mit hunderten Limeños bummelten wir (drängelten wir uns) durch die Fußgängerzone Jirón de la Union vorbei an schönen Jugendstilhäusern und den bekannten Pollerías (hier werden die leckeren Grillhähnchen „Pollo a la Braza“ angeboten). Tagsüber laden die vielen Kirchen und die Katakomben der Klosteranlage „Convento de San Francisco“ zu einem Besuch ein, abends leuchten die Plaza San Martín und die Plaza de Armas mit dem Präsidentenpalast im Lichterschein. Für Limas Altstadt sollte man sich auf alle Fälle einen Tag Zeit nehmen.

Miraflores
100_9823 [640x480]Der Stadtteil Miraflores ist der komplette Kontrast zu Lima Centro. Der Verkehr ist verhältnismäßig ruhig, die Gehwege sind vergleichsweise leer und es gibt viele moderne Gebäude. Nicht umsonst findet man hier die meisten Touristen. Hauptanziehungspunkt in Miraflores ist das Einkaufszentrum „Larcomar“, in dem sich zahlreiche schöne Boutiquen mit Kunsthandwerk aus Peru befinden. Außerdem kann man von hier die Paraglider beobachten, die dicht über dem Einkaufszentrum und den umstehenden Hochhäusern ihre Runden drehen. Das Mitfliegen haben wir uns dann aber doch nicht getraut… Am „Malecón“, der Strandpromenade (allerdings hat Lima eine Steilküste, so dass man oberhalb des Strandes langflaniert), spazierten wir bis nach Barranco – ein schöner Fußmarsch an der frischen Meeresluft.

Peñas
Brisas del TiticacaEinen wunderschönen Abend durfte ich in der Peña „Las Brisas del Titicaca“ verleben. In Lima gibt es mehrere dieser „Tanzlokale“, in denen professionelle Tänzer verschiedene folkloristische Tänze aus allen Teilen Perus aufführen. „Brisas“ gehört sicherlich zu den besten Peñas, denn die Tänzer werden von einer Live-Band begleitet. Zu unseren Favoriten gehörte natürlich der „Marinera“, der Nationaltanz aus dem Norden Perus. Zwischendurch durften wir natürlich zu der stimmungsvollen Musik Huayno, Cumbia und Salsa tanzen.

Lima abseits der Touristenviertel
Familienfeier LimaMein Aufenthalt in Lima war in einer Hinsicht besonders, denn ich konnte auch die weniger touristischen Ecken der Hauptstadt kennen lernen. So wohnten wir bei meinen Schwiegereltern in Vista Alegre, ein ehemaliges „Pueblo Joven“ (Bezeichnung für die armen Viertel, in denen sich die aus der Provinz zugewanderten konzentrieren) und Teil des südlichen Küstenviertels Chorillos. Ich fuhr mit dem „Taxi Cholo“ (motorisiertes Dreirad) und dem „Colectivo“ (preiswertes Sammeltaxi) und feierte zusammen mit der großen Familie meines Mannes ein typisch peruanisches Fest mit viel Tanz und ausgelassener Stimmung.

Du möchtest wissen, wie meine Reise durch Peru weiterging? Im nächsten Beitrag gebe ihr dir meinen Reisebericht zu Parracas.

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