Meine Top 5 für Morelia und Umgebung

4,2 min read|Published On: Donnerstag, 17. Januar 2013|By |0 Comments on Meine Top 5 für Morelia und Umgebung|
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Ulrike

Hallo, ich bin Ulrike. Ich arbeite seit 2009 bei MEXICO MIO. Hier schreibe ich über Aktuelles und Besonderes aus Mexiko. Wenn ihr Fragen habt oder meine Reiseberatung in Anspruch nehmen möchtet, hinterlasst einfach einen Kommentar oder schreibt mir eine Email an ulrike@mexico-mio.de.

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Inzwischen liegt meine Reise nach Mexiko und mein Besuch der FMTC (Feria Mundial de Turismo Mundial) in Morelia schon wieder 3 Monate zurück, aber viele Stationen sind mir in guter Erinnerung geblieben und ein paar Tipps habe ich natürlich auch für eure nächste Mexiko Reise gesammelt. Insgesamt war ich 10 Tage in Mexiko, davon entfielen 8 Tage auf die Kolonialstadt Morelia und den Bundesstaat Michoacan sowie 2 Tage auf Mexico City.

Hier möchte ich die „Top 5“ meiner Mexiko-Reise vorstellen:

Kirche in Tlalpujahua

Kirche in Tlalpujahua

Top 1: Die Kirche im Pueblo Mágico Tlalpujahua
Das Pueblo Mágico Talpujahua befindet sich ca. 1,5 – 2 h von Morelia entfernt. Die hübschen Gassen führen zu verschiedenen Glasmanufakturen, in denen Weihnachtsbaumschmuck und andere Wohnaccessoires aus Glas hergestellt werden. Nach dem Besuch einer Werkstatt, die auch Lauscher Glasvögel für den Weihnachtsbaum herstellt (!), bummelten wir zur Kirche von Tlalpujahua. Beim Eintreten verschlug es mir die Sprache. Der Kirchenraum war über und über mit Stuckblüten ausgekleidet. Kein Quadratzentimeter war mehr frei. Die begabten Kunsthandwerker (meist Indígenas, die im Auftrag der katholischen Kirche arbeiteten) hatten zu Kolonialzeiten ihre gesamte Inspiration in die Ausgestaltung der Kirche gesteckt.

Top 2: Abendessen im Restaurant Lu Cocina Michoacana
Nach einem abwechslungsreichen Tag im Bundesstaat Michoacan, kehrten wir zu einem späten Abendessen in das Top-Restaurant Lu Cocina Michoacana ein. Es befindet sich im Hotel El Casino direkt gegenüber der Kathedrale im Zentrum Morelias. Das Ambiente war erstklassig und das Menü ein Traum: Salat mit regionalem Käse, eines der mexikanischen Nationalgerichte schlechthin – nämlich Chile en Nogada, Orangenkuchen und eine Gurken-Margarita zum Anstoßen! Außerdem bekamen wir – wie so häufig – „Agua de Jamaica“ gereicht, ein Erfrischungsgetränk aus Hisbiskusblüten.

Zugfahrt nach Pátzcuaro

Zugfahrt nach Pátzcuaro

Top 3: Zugfahrt von Morelia nach Pátzcuaro
Extra für uns setzte eines der mexikanischen Zugunternehmen einen komfortablen Sonderzug auf der Strecke von Morelia in das Pueblo Mágico Pátzcuaro ein. Es gab einen Panoramawagen, eine Lounge mit Bar und man konnte am Ende des Zugs auf eine Plattform raustreten. Mit einer angenehmen Reisegeschwindigkeit von durchschnittlich 40km/h konnten wir uns zurücklehnen und die schöne Landschaft an uns vorbeiziehen lassen. Das Personal erzählte uns von der Eisenbahn in Mexiko, die eigentlich nur aus Güterzugverkehr besteht. Als Personenzüge – für Touristen – verkehren nur der CHEPE und der Tequila-Express. Mit einem guten Kaffee und kleinen Snacks kamen wir nach ca. 2 h gut ausgeruht in Pátzcuaro an.

Kupfervasen

Kupfervasen

Top 4: Santa Clara del Cobre
Auch das Dorf Santa Clara del Cobre zählt zu den „Pueblos Mágicos“ in Mexiko. Hier widmen sich die Kunsthandwerker der Herstellung von wunderschönen Kupfergegenständen. Angefangen bei kleinen Ringen und Ohrringen bis hin zu riesigen, aufwendig verzierten Vasen und Schalen. Nach einem deftigen Mittagessen – „Carnitas“, das typische Fleischgericht von Michoacán – durften wir den Kupferschmieden der Casa Felicitas bei der Arbeit zusehen. Ich habe mir ein paar schöne Ohrringe aus Kupfer mitgebracht – obwohl es mir die riesigen, mit Schmetterlingen verzierten Bodenvasen natürlich sehr angetan haben.

Sehnsuchtsort Hacienda Ucazanaztacua

Sehnsuchtsort Hacienda Ucazanaztacua

Top 5: Hacienda Ucazanaztacua
Nach einem wunderbaren, traditionellen Frühstück bei den Frauen in Santa Fe de la Laguna (müsste ich eigentlich als Nr. 6 in meiner Top5 aufführen) fuhren wir einmal um den Patzcuaro See herum bis zur Hacienda Ucazanaztacua. Ein Kunde prägte einmal den Begriff „Sehnsuchtsort“ – dieses Haciendahotel gehört definitiv zu den „Sehnsuchtsorten“ auf dieser Welt dazu: Ein herrlich-weitläufiger Garten mit rot blühenden Büschen, Früchten und Vogelgezwitscher. Die Terrasse vor dem Hotel – mit Swimming Pool – eröffnet einen Blick auf den See. Unter Sonnenschirmen machten wir es uns zunächst gemütlich, tranken „Agua de Jamaica“, Kaffee und Mezcal. Von einer der Inseln im Patzcuaro See kamen vier Musiker und spielten die Lieder der Purépecha.

Suite im Hotel - mit Blick auf den See

Suite im Hotel – mit Blick auf den See

Der Hotelbesitzer lud uns zu einem Rundgang durch die „Gemäuer“ ein. Während draußen der Gesang erklang schlenderten wir durch kuschelig-romantische Doppelzimmer und großzügige Suiten mit Blick auf das schillernde Patzcuaro-Wasser.
Wer etwas Reisebudget hat und einen besonderen Ort zum Heiraten oder für die Flitterwochen sucht, wird hier vollkommen zufrieden sein. Alles war sehr individuell und charmant ausgestattet und dekoriert. Nachdem wir uns „satt gesehen“ hatten, bummelten wir hinunter zum Anleger, bestiegen ein Boot und verließen den „Sehnsuchtsort“ mit einem wehmütigen Blick…

Die Schmetterlinge in den Wäldern von Michoacán konnten wir leider nicht sehen, denn sie kommen ja erst im November. Aber perfekt wird die Reise in diesen faszinierenden mexikanischen Bundesstaat natürlich erst mit einem Besuch dieser Monarchfalterreservate.

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