Buenos días…

By Published On: Mittwoch, 3. April 20132,7 min read0 Comments on Buenos días…
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Bom dia,

seit wenigen Stunden erst sitze ich hier im Büro von MEXICO MIO und recherchiere, lese und schreibe neue Artikel und News zu aktuellen Themen auf dem süd-westlichen Kontinent. Somit sei der kleinste Meilenstein meines Praktikums gelegt, ich bin gespannt auf Weitere.

Ganz kurz zu mir: Ich bin Claudia und habe an der Universität Leipzig Spanisch und Portugiesisch studiert. Dieses Sprachstudium hat mir viele Möglichkeiten eröffnet, die hispano- und lusophone Welt besser kennenzulernen. So habe ich fast ein Jahr in Andalusien, in Sevilla, gelebt und einer Gruppe von kleinen Kindern mit deutschen Wurzeln Deutsch beigebracht. Während dieser Zeit bin ich viel durchs Land gereist, in Bussen, Zügen und Autos. Fasziniert war ich vor allem von der sich stündlich wechselnden Landschaft. Wüste, trockene Felder, mit sattem Grün bedeckte Hügellandschaften, Wälder, Gebirge, Schluchten, Felsen, Oliven- und Orangenbäume soweit das Auge reicht, große Gesteinsbrocken, die man vor lauter Moos gar nicht mehr als solche erkennen würde.  So kam es, dass ich in einer milden Februarnacht Richtung Portugal gefahren bin, um eine der wohl schönsten mediterranen Hauptstädte zu erkunden, Lissabon. Ein paar Tage nur hatte ich mir genommen, um das Schloß São Jorge zu besichtigen, das Altstadtviertel Alfama, die unzähligen Aussichtspunkte (Miradouros) über die Stadt, das Gulbenkian Museum… bergauf, bergab, denn Lissabon ist wie Athen und Rom auf sieben Hügeln erbaut, für deren Besteigung man durchaus fit sein kann. Wenige Jahre später habe ich in Lissabon für ein halbes Jahr studiert und nicht nur die Stadt und ihre Menschen, sondern auch die Sprache besser kennengelernt. Meine Begeisterung für das Portugiesische wurde größer, so entschied ich mich für ein Praktikum in Brasilien, um auch das „Land der Zukunft“ auf dem „Kontinent der Zukunft“ zu entdecken. 4 Monate Praktikum an einer Sprachschule in São Paulo lagen vor mir, im Anschluss war noch genug Zeit zu reisen. Der erste Eindruck der größten Metropole Südamerikas war schlicht überwältigend. Eine Megastadt, in der man alles findet, in der viele Supermäkte 24 Stunden geöffnet haben, die Strassen sechsspurig sind, man immer tanzen gehen kann, egal zu welcher Stunde, es schon um 6 Uhr abends dunkel wird und man so weit das Auge reicht nur Häuser sieht. Auf den ersten Blick ist Sampa (so wird es von den Einwohnern genannt) keine Schönheit, sobald man aber in den Genuss gekommen ist, die Stadt und die unterschiedlichen Viertel zu erkunden, über die wunderbaren Märkte zu schlendern, auf denen man pralles Obst, Gemüse, Hängematten, Kokoswasser, Ledersandalen und Ohrringe angefertigt aus einheimischen Samen kaufen kann, die Unordnung und Authentizität des Zentrums spürt, das bunt-gemischte Volk, merkt man die charakterliche Schönheit dieser Stadt. Aber gut, das soll vorerst reichen, ich merke schon, dass ich abschweife. Neben Großstadtdschungel haben wir den Amazonas auf einem Dampfer bereist, die Dünenlandschaft Lençóis Maranhenses (die Bettlaken von Maranhão) im Norden Brasiliens, einsame Strände und Kolonialdörfer.

Nun ist meine Reiselust noch lange nicht gestillt, und ich möchte die übrigen Lateinamerikanischen Länder bereisen. Zumindest kann ich gerade schon gut vor mich hinträumen, wenn ich darüber schreibe. 🙂

 

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