Mexiko mit dem Mietwagen März 2017

5,5 min read|Published On: Donnerstag, 29. Juni 2017|By |0 Comments on Mexiko mit dem Mietwagen März 2017|
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marlen

Hallo, ich bin Marlen. Ich bin Geschäftsführerin bei MEXICO MIO. Hier im Blog nehme ich euch zu meinen Reisen in mein Lieblingsland Mexiko mit. Ab und zu berichte ich auch von guten Büchern oder gebe euch Reisetipps. Bei deiner persönlichen Reiseplanung bin ich dir gern behilflich - schreibe mir einfach eine Email an marlen@mexico-mio.de oder rufe an!

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Unsere Kunden Müller-Mühlefeld waren nunmehr das 4. Mal mit uns in Mexiko unterwegs. Sie reisen gern unabhängig mit dem Mietwagen durchs Land und sind somit echte Mexiko-Profis. Kurz vor ihrer Abreise gab es in Mexiko zahlreiche Massenproteste wegen der Spriterhöung und die Bilder erreichten auch unsere Medienlandschaft. Das Pärchen liess sich davon nicht beeindrucken und vor Ort hatte es sich zum Glück schon wieder mehr zum friedlicheren hin entwickelt und ihre Reise wurde in keinster Weise davon beeinflusst.

Hallo Frau Gehrke,

jetzt komme ich endlich dazu einen kleinen Bericht unserer Mexiko-Reise zu schreiben.

Unser erstes Ziel Mexico-City war wieder sehr interessant, Templo Mayor, Museo Diego Rivera, das musste ich sehen, da ich Fan von Frida Kahlo bin. Das Geburtshaus von Frida hatten wir schon bei einer früheren Reise besucht. Die Küche im Hotel Zocalo Central hat uns nicht mehr so sehr überzeugt, aber der Blick vom Restaurant im fünften Stock auf den Zócalo und die direkt gegenüberliegen Kathedrale ist immer noch einmalig. Eine gute Restaurant-Alternative haben wir gleich nebenan entdeckt. Von den angekündigten Unruhen haben wir nichts bemerkt. Es gab eine friedliche Demonstration in der Fußgängerzone und darüber hinaus viel Musik und Tanz auf den Straßen. Mit dem Touribus kann man bei einer ausgedehnten Rundfahrt die Stadt auf eigene Faust entdecken. Hier habe ich übrigens meine ersten Heuschrecken gegessen.

Nach Mexico-City sind wir dann mit dem Mietwagen (hat alles gut geklappt) nach Puebla gefahren. Puebla ist eine sehr schöne Stadt, auch hier sind wir mit dem Touribus unterwegs gewesen und haben viel gesehen, was wir vorher noch nicht kannten. Ideal war, daß wir auch hier mitten im Zentrum, im Colonial Puebla gewohnt haben – und wenn man genau weiß, wo man suchen muss, sieht man von der Dachterrasse aus den Popocatepetl.

Danach ging es dann weiter nach Oaxaca, sicherlich eine der schönsten Städte in Mexico. An einem Tag haben wir die Stadt erkundet, haben sehr gut am Zoccalo gegessen, mein Mann war total glücklich, daß er Kaninchen essen konnte. Vom Balkon des Restaurants haben wir das bunte Treiben auf dem Zoccalo betrachtet. Auch hier gab es viel Musik und auch hier wurde auf dem Zócalo getanzt.

Am nächsten Tag haben wir die Ausgrabungsstätte in Mitla besichtigt, sind durch den netten Ort gelaufen und mit dem dort typischen Motorradtaxi zurück zum Parkplatz gefahren.
Auf dem Rückweg von Mitla nach nach Oaxaca besuchten wir noch Yagul, eine etwas außerhalb gelegene Ausgrabungsstätte in einer bergigen Landschaft mit den größten Kakteenbäumen der Gegend und 360° Rundumblick. Von Oaxaca hatten wir dann eine große Strecke – ca. 700 km bis nach Coatzalcoalcos – hinter uns zu bringen. Die Autobahn ist sehr gut ausgebaut, wir hatten gottseidank auch keinen Nebel auf dem gebirgigen Abschnitt Puebla – Coatzalcoalcos, also alles gut.

Die Zwischenübernachtung im Hotel Fiesta Inn in Coatzalcoalcos war prima. Das Hotel ist wirklich zu empfehlen, die Zimmer sind super, schön und zweckmäßig möbliert, auch das Bad sehr praktisch eingerichtet. Das Restaurant ist von der Einrichtung etwas kühl zum Abendessen, zum Frühstück allerdings sehr hell mit Super-Frühstücksbuffet.

Weiter ging es nach Campeche, noch mal ca. 600 km. Die Gegend war sehr interessant, sehr fruchtbar, es wachsen Ananas, Bananen, Zuckerrohr und vieles mehr. Campeche war wieder sehr schön, eine unserer Lieblingsstädte in Mexico. Tolle Aussicht von der Stadtmauer über die Altstadt. Die bunten Häuser, die Bar im ersten Stock mit Blick über den Zócalo und auf die Kathedrale; das rund um die Uhr geöffnete, sehr ursprüngliche Restaurant La Parroquia und unser Lieblingszimmer im Hotel Castelmar: alles perfekt.

Nächster Aufenthalt war Merida, die Stadt ist tagsüber sehr lebhaft (Verkehr!) und laut, aber abends sehr schön. Im Amaro kann man ausgezeichnet bei Livemusik essen und anschließend im „Panchos“ noch eine Margarita, laut Reiseführer die „Größten“ in Merida, trinken. Der Barkeeper kennt uns schon seit Jahren und es gibt immer noch eine Margarita „vom Haus“ für uns!

Von Merida aus haben wir einen Ausflug nach Progreso gemacht. Der Ort hat uns dieses Mal enttäuscht. Das Lokal in dem wir früher unter einer Palapa am Strand gerne gesessen und eine Kleinigkeit gegessen und etwas getrunken haben, ist jetzt wohl auf amerikanische Kreuzfahrt-Gäste eingestellt. Ambiente und Service haben nachgelassen; dafür nehmen Sie jetzt für eine Margarita 10 Dollar !!!!! Nebendran genauso. Auf der Fahrt nach Progreso lohnt sich ein Abstecher nach Dzibilchaltun, mit einer kleinen Ausgrabungsstätte und einem sehr schönen Cenote, der zum Baden einlädt und in dem man sich die Füße von den kleinen Fischen anknabbern lassen kann.

Unser nächstes Ziel war Valladolid, nach Merida sehr ruhig und beschaulich. Die Kirche San Bernardino de Siena mit dem Convento de Sisal ist immer einen Besuch wert, am meisten aber zum Sonnenuntergang – ein unvergleichliches Licht. Wir haben einen Tag in der Altstadt zugebracht und am nächsten Tag Rio Lagartos und San Felipe mit den schönen bunten Holzhäusern besucht. Leider hat es an dem Tag nachmittags gestürmt und geregnet. Aber ein Ausflug dorthin lohnt sich trotzdem.

Die Rundreise war insgesamt sehr gelungen, alle Hotels waren prima – jedes auf seine Art. Der Mietwagen ist gut gelaufen und es gab nichts zu beanstanden. Die Infrastruktur ist ausgezeichnet: Ausschilderung, Tankstellen, Straßenzustand einwandfrei. Die ganz seltenen Ausnahmen (Schlaglöcher) sind vernachlässigbar, wenn man sich darauf einstellt. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt, alle Menschen, die wir getroffen haben, waren freundlich und jederzeit hilfsbereit, wenn wir Fragen hatten. Auch von der angeblich allenthalben herrschenden Korruption haben wir glücklicherweise nichts gespürt. Da wird wohl in den deutschen Medien ein sehr einseitiges Negativ-Bild gezeichnet.

Mexico Mio hatten wir wieder gewählt, weil alle unsere Rundreisen in Mexico gut organisiert waren und wir alle empfohlenen Hotels wiederholt buchen wollten. Es war die richtige Entscheidung – jederzeit gerne wieder…

Vielen Dank an das Team von Mexico Mio. Bis hoffentlich zum nächsten Mal.

Ich hoffe, es war nicht zu lang.

Herzliche Grüße,

Familie Müller-Mühlefeld

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